Am 26. Februar 2024 fand der zweite Workshop einer vierteiligen Transferworkshopreihe statt, der sich auf die Zieldimension „Selbststeuerung und -wirksamkeit“ konzentrierte. Unterstützt von Johannes Kerbeck, Dr. Nuri Blachnik und Dr. Christian Kersten, nahmen 11 Personen teil, darunter Studierende aus den Seminaren der CoPs und Lehrende aus verschiedenen Fachbereichen. Nach einem einführenden hochschuldidaktischen Input durch die Projektakademie diskutierten die Teilnehmenden Definitionen und Modelle der Selbststeuerung und Selbstwirksamkeit, insbesondere das „Dreischichten-Modell des selbstregulierten Lernens“ von Monique Boekarts.
Der Praxisbeitrag der CoP Katholische und Evangelische Theologie stellte das Projekt „1+1>2 Theologie konfessionell-kooperativ“ vor. Ein Beispiel war das Seminar „Christusbilder – Anregungen zum Theologisieren mit Kunst“, das Studierende in eine künstlerische und digitale Auseinandersetzung mit Christusdarstellungen einband. Ein weiteres Projekt, „Gender zwischen Ethik und Exegese“, beinhaltete die Erstellung von adressat*innengerechten Erklärvideos für den Theologieunterricht an Schulen.
Die CoP Chemie präsentierte das Projekt „Lernstoffe interaktiv“, das interaktive Lernmaterialien für die „Allgemeine Chemie“-Vorlesung bereitstellt, um die heterogenen Voraussetzungen der Studierenden auszugleichen. Hierbei wurden digitale Apparate und Tutorials eingesetzt, um den Studierenden praktische Erfahrungen und Intuition für chemische Vorgänge zu vermitteln.
Die Workshopteilnehmenden diskutierten die Herausforderungen und Erfolge der projektorientierten Lehre, insbesondere die Rolle der Lehrenden als Lernbegleiter*innen und die technische Unterstützung bei der Umsetzung. Abschließend wurde die Bedeutung konstruktiven Feedbacks betont und es entstanden fruchtbare Diskussionen zwischen den Teilnehmenden und Vortragenden.